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Call me Wahnsinn

„Maybe we’re crazy…probably.“
Mo hat mich auf diesen Beitrag über Gnarls Barkley hingewiesen (dort auch alle weiterführenden links, das Video lohnt sich).
Worum es geht? Musik, baby. Um den ersten Song, der ohne Veröffentlichung die Top10 erreichte. In England. Dort gibt es Charts, die nur auf „download sales“ basieren (Ich habe kein Viva, MTVau; Man möge mich aktualisieren). Dort sind die Charts aber bekanntermassen auch ein viel stärker umkämpfteres Revier.
Aber worum geht es wirklich? Um ein irres Video, das jeden Psychologen mit seinen „Ich sehe aber nur nen Tintenfleck“-Taschentüchern zum Wahnsinn treibt? Um Cee-lo, der latent in der Versenkung verschwunden war, bevor er bei Seeed mitspielen durfte? An dessen Band (darf man das heute noch so sagen?) Goodie Mob ich mich kaum noch erinnere? *verstaubte mp3s rauskram*

Nein, es geht um einen Song, produziert von einem mir bis dato leider fast unbekannten Hip Hop-Produzenten, der von der ersten Minute an groovt. Den Sommer mitbringt. Ganz ohne Jambäh und Castingperson X. Eine Mischung aus tanzbarem Beat und southern Soul mit einem Hauch Dramatik. Keine Ahnung wie man es nennt, aber der Retro Vinyl-Gospel Hintergrund des Songs macht ihn fast unwiderstehlich.
Man sitzt irgendwo in den Südstaaten bei 100% Luftfeuchtigkeit auf dem Porch und ist ein wenig melancholisch. Sitzt im Schaukelstuhl und genießt den Sonnenuntergang eines heißen Tages.
Und gleichzeitig ist man irgendwo in New York. In dem Club. Tanzt sich die Seele aus dem Leib. Den ganzen Abend lang… Und dann, dann geht man irgendwann nach draußen. Schaut völlig verirrt und verschwitzt auf die Realität, der tanzbaren Surrealität erwachend. Den Song im Ohr. Und genießt den Sonnenaufgang eines heißen Tages.

Nun, ich verirre mich in Schwärmereien, besorgt Euch den Song! Hula! (Herunterladbezahlkaufbefehl)

„I remember when I lost my mind…Does that make me crazy?“

[hier das Video nehmen ;)]