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Mit etwas Verspätung Vorsätze für 2015 gefasst.

Nummer eins lautet Lernen. Nachdem ich mich eher spontan entschlossen habe, die bereits erfolglos versuchte Fortbildung nochmal zu machen, hatte ich erstmal ein Motivationsloch. Ganz weg war sie auf einmal, die Lust sich nochmal vor die Gesetze zu setzen. Das lag sicherlich auch an den Feiertagen und der gemütlichen Zeit. Andererseits auch an einigen persönlichen Dingen, die mich sehr viel haben grübeln lassen und mich einiges an Zeit und Aufmerksamkeit gekostet haben. Das ist noch nicht abgeschlossen, aber momentan fällt es mir leichter das etwas liegen zu lassen.

Außerdem ging es in letzter Zeit irgendwie einigen Menschen im Freundeskreis nicht sehr gut. Auch das kostet, gerade im Zusammenhang mit den oben genannten Dingen, sehr viel Zeit und vor allem emotionale Energie. Auf jeden Fall fühlte ich mich nach den Feiertagen irgendwie ziemlich ausgelaugt und müde. Deswegen mit einiger Verspätung und wiedergefundener Motivation nun der Vorsatz, es dieses Jahr nochmal zu versuchen. Und es klappen zu lassen.

Und zu Vorsatz Nummer zwei:  Ich habe das anderer Stelle in diesem Blog schon mal geschrieben. Ich möchte gerne wieder mehr lesen. Also Fiktion. Keine Steuerfachliteratur. Die auch, aber darauf bezieht sich der Vorsatz nicht. Ich habe richtig Lust, mehr zu schmökern. Zwei Bücher habe ich für den Anfang hier liegen. Donna Tarts „Distelfink“ und Dave Eggers „The Circle“. Die nehme ich mir vor, für 2015. Alles weitere … Mal schauen. Hula!

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Kaum isst man mal weniger Schokolade, schon ist das Rezept für Germknödel mit Vanillesoße 1) total einfach und 2) sehr schnell in den Bookmarks.

Außerdem habe ich heute nach dem erstmaligen Verzehr von Kaki beschlossen, mich mal testweise durch die Obstabteilung zu mampfen. Gibt doch so einiges, was ich noch gar nicht kenne.

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„Terror ist leider real. Seine Bedrohung für unser Leben wird jedoch übertrieben. Das Problem liegt zudem nicht in einem Mangel an Informationen, sondern in einem Mangel an sinnvoller Analyse. Man denke nur an den Rechtsterrorismus des NSU, dessen Verhinderung tragischerweise an vielem scheiterte, aber nicht an einem Mangel an Informationen.“

Sehr guter und gut erklärender und einordnender Artikel beim Deutschlandfunk über Überwachung, die Ursachen und die Folgen. Mit dem richtigen Fazit:

„Glauben Sie nicht, wenn man ihnen erzählen will, das ginge Sie nichts an. Warten Sie nicht, bis es zu spät ist.“

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Bauchgrimmen – Über den Wahnsinn mit den Lebensmittelunverträglichkeiten

Das hat, meines Erachtens, auch damit zu tun, dass immer mehr um sich selbst herum dramatisiert wird. Alles ist problematisch, alles ist Drama, alles muss man irgendwo thematisieren.

(Das bezieht sich jetzt natürlich nicht auf Menschen, die wirklich Allergien oder Unverträglichkeiten haben)

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2014

Beim Pfadfinderjubiläum ganz viele tolle Menschen wieder getroffen. Und festgestellt, dass ich Rettungsschlinge, Mastwurf, Kreuzbund und Co. noch kann. Und Tische mit integrierter Bank bauen.

Die Vorstellung im Freiburger Planetarium besucht. Einmal mit Freunden und einmal mit meinen Eltern.

In Aalen gewesen. Frische Berliner inhaliert. Knusperbretzeln gemampft. In Aalen gibt es unglaublich tolle Bäcker. Die Reichsstädter Tage besucht. Familienessen auf dem Härtsfeld.

Fast alle Star Trek Filme angesehen und mindestens die Hälfte aller Bud Spencer & Terence Hill Filme. Eine Staffel „Luther“, ein paar Folgen “ Breaking Bad“ und „Game of Thrones“.

Sehr viel gegrübelt. Gerade in letzter Zeit. Viel festgestellt, vieles was ich ändern möchte oder anders angehen. Und ich weiss jetzt in einigen Punkten, was ich noch will, in diesem Leben. In diesem Zusammenhang möchte ich auch alle Falten begrüßen, die 2014 hinzugekommen sind.

Auf der Haut-Koenigsbourg die Aussicht über die Rheinebene und den Blick auf den Schwarzwald genossen und danach in Colmar einen Kaffee getrunken.

Ein paar Mal Lasertag gespielt. Hat saumässig Spass gemacht. Besonders schön ist ja, dass man jedes Mal deutlich dazu lernt. Da ich auch jedes Mal fast die selben Mitspieler hatte, sah man das auch gut bei ihnen. Strategien entwickeln, umsetzen, Erfolg haben. Das hat ja fast was von Management. Ich fand es toll, mal ein wenig von dem in Shadowrun oft Gespieltem auch in der Realität zu sehen. 2015 gerne wieder. Da hier in der Gegend gerade die dritte Halle eröffnet hat wird das sicher möglich sein.

Kunst 2014

Nürnberg und Fürth angeschaut und dort Frau K besucht und Lebkuchen bekommen. Atomkernkraftdiskussionen. Propagandafilmchen. Das sehr beeindruckende Reichsparteitagsgelände angesehen. Und die tolle mittelalterliche Innenstadt Nürnbergs. Und den großartig opulenten Friedhof in Johannis, auf dem Albrecht Dürer begraben liegt.

Beim Bowling gewesen.

Zwei Menschen wiedergefunden, die ich aus den Augen verloren hatte. Wie das so ist, manchmal. Es hat sich so viel getan und doch ist so vieles gleich geblieben. Fühlt sich auf jeden Fall gut an, diese Menschen wieder im Leben zu haben.

Eine Stadtführung durch Freiburg mit Betty BBQ gemacht und mit ihr zweimal beim Bingo spielen gewesen.

Zum ersten Mal bei einer Konfirmation gewesen.

Eine Führung durch die Münsterbauhütte gemacht. Kann ich sehr empfehlen, man lernt doch noch einiges Neues über den schönsten Turm.

Umzugshelfer gespielt und Muskelkater gehabt.

Blut gespendet. Mich bei der DKMS registriert.

Hummus Corner. Leeecker! Immer wieder.

Münstermarkt. Currywurst und Stefans Käsekuchen. Hach. Blumen und Gemüse gekauft. Und Peschto beim Peschtomann mit seinem Kumpel, dem Kürbismann.

Politik gemacht. Also nur im Kleinen. Als Bürger, Anwohner. Genauer gesagt habe ich dieses Jahr an der ersten Mediation der Stadt Freiburg für die Anwohner eines Parks teilgenommen, dessen Flora & Fauna es zu schützen galt. Wie in Stuttgart. Oder so. War eine interessante Erfahrung, nicht nur bezüglich der unglaublich vielen Arbeit und der vielen Freizeit, die dafür drauf ging. Aber gelernt: Wo in der Politik ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Und sehr nette Menschen und spannende Interessensgruppen kennen gelernt. Und dem Freiburger OB konnten wir immerhin das Versprechen abringen, dass in dem Park keine weiteren Vorhaben verwirklicht werden. Ich glaube, das ist eine Art von Politik, die mir gefällt. Parteilos und direkt. Vielleicht trete ich mal dem lokalen Bürgerverein bei.

Auf das Münster gestiegen. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten. Außerdem auf dem Schlossbergturm gewesen und auf dem Schauinsland mit seinem Turm. Und ich dachte immer, ich hätte Höhenangst.

Rainald Grebe. Urban Priol. Live beide sehr großartig. Urban Priol weil er als einer der wenigen Kabarettisten auch Frau Merkel ausgiebig durch den Kakao zieht. Rainald Grebe, weil er einfach wundervolle, nachdenkliche, kritische, lustige Unterhaltung macht, mit der er komplett auf meiner Wellenlänge liegt.

Jubiläen: 4 Jahre Berg. Und 7 Jahre mit dem Zauberer, den ich unendlich liebe. Und im Juni dieses Jahres aufgehört zu rauchen. Nach 16 Jahren. Bisher durchgehalten.

Einen Museumspass für die erweitere Regio gehabt und recht ausgiebig genutzt. Das hat schon was. Einfach immer überall ins Museum zu können.
Fondation Beyeler, das Vitra Museum und Musée Tinguely. Gern immer wieder.

Mein erster selbst gebackener Zwetschgendatschi. Mit Streuseln.

Alles 2014

Baden Messe. Plaza Culinaria. Stijl Freiburg. Eigentlich finde ich Messen ja albern. Lasse mich ungern bequatschen. Hilfreiche Exitstrategie ist bei sowas übrigens die Frage: „Sie haben das ja auch sicherlich in Ihrem Onlineshop, oder?“

Das rosa Zelt auf dem Berg am Bodensee. Baden im Illmensee. Einkaufen in Ravensburg. Wie jedes Jahr. Wie jedes Jahr schön. Diesmal einen Tag länger und genauso sonnig wie immer. Außergewöhnlicherweise einen Vortrag gehalten.

Nouvelle Vague. Lange drauf gewartet.  Ganz formidable Musik. Sehr dynamische Band. Endlich mal live gesehen.

In der Toskana gewesen Florenz, Lieblingsstadt. Immer noch. Certaldo (Alto), San Gimignano, Greve, rumcruisen durch die Berge. Den platten Reifen des Mietwagens dank der sehr netten Vermieterin gut überstanden. Bei Nello gewesen und lecker gegessen. Zum ersten Mal rohes Rind. Als Carpaccio mit Parmesan und Trüffeln.

Kino 2014

Viele Spinnertreffs und einige Instameetups, ein Tweihnachtsmarkttreffen. Ich mag es, Internetmenschen in echt zu treffen. Eigentlich fehlt mal wieder eine Twuette. Mal schauen, ob ich das mal wieder organisiere.

Überhaupt: 2014 ist auch sehr viele tolle Menschen! So viele wundervolle Begegnungen gehabt. Danke! <3

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Gelernt: Wie die Bundespressekonferenz funktioniert. Hatte da noch nie drüber nachgedacht und immer gedacht, das gehöre irgendwie zum Bundestag.

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Das da oben ist eins meiner meistgefavten Bilder auf Instagram in der letzten Zeit. 2014 war für mich ein Jahr, in dem ich Instagram sehr lieben gelernt habe. Den Account habe ich seit 2010 glaube ich. Aber als ich dieses Jahr eine Zeit lang Twitterpause machte, habe ich mich in das grundsätzlich erstmal wortlose Mitteilen per Foto dort verguckt. Ist irgendwie deutlich unanstrengender.
Und ich knipse sehr gerne, wenn ich unterwegs bin und irgendwo wäre oder zufällig über ein Motiv stolpere. Da ist Instagram ein schönes Programm.

Auch sehr Spass machen mir Instameetups, das schrub ich ja an anderer Stelle mal.

Seit diesem Jahr habe ich auch ein wenig meine hauptsächlich Freiburger Filterbubble verlassen und folge Menschen aus aller Welt.

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[Max Ernst – Humboldt Current]

Eins meiner Lieblingsbilder. Hängt in der Fondation Beyeler, einem meiner Lieblingsmuseen. Kann man dort auch als Poster kaufen, ohne den Holzrahmen wirkt es aber ganz anders. Deswegen hängt es noch nicht bei mir zu Hause.

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Seltsamer Film. Bin mir noch nicht sicher, um was es da wirklich alles ging. Aber die Anspielung auf Matrix war gut und Christoph Waltz hat klasse gespielt. Und das Setting in der Kirche hatte was. Außerdem der zweite Film mit Matt Damon innerhalb einer Woche. Beide Male in Rollen, die eher ungewohnt düster waren und ziemlich gut zu ihm passen.

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Mein Film des Jahres 2014. Bislang. Eine gute Idee, solide umgesetzt und wieder bekomme ich dieses unbeschreibliche Gefühl, dass mich auch bei „Gravity“ so umgehauen hat. Dieses ungreifbar Ferne, Weite und doch so Nahe gleichzeitig. Diese Bedrückung der Unendlichkeit. Ganz groß. Weltraumfilme sind einfach mein Ding. „Interstellar“ hat noch dazu eine Story, die an den entscheidenden Stellen nicht überdramatisiert, was mich sonst bei Filmen oft so stört. Auch toll waren die Roboter, die die Weltraumreisenden begleiten. Insgesamt hat er mir einfach gut gefallen, war in sich stimmig und war trotz seiner Länge nie langweilig. Thumbs up!