Durch die endlich kühler werdende Nacht nach Hause laufen, weil man die Straßenbahn verpasst hat. Die städtisch laternenbeleuchtete Halbdunkelatmospähre genießen und nachdenken. Vor einer Kirche Stimmen in der Dunkelheit hören und gleich darauf einem dort Übernachtendem eine Zigarrette geben. Und eine für nachher oder morgen. Daraufhin beschließen, der Tankstelle einen Besuch abzustatten um noch welche für nachher zu besorgen. Oder morgen. An der Kasse einen ehemaligen Mitabiturienten und Raucherecken-Leidgenossen treffen und sich begrüßen. Nicht genau wissen, was man sagen soll. Wenig Lust auf Standardgeplauder, dass aber dann doch aus mir herausrutscht.
“Was machst Du denn so?”
“Ich studier noch hier in Freiburg…und Du?”
“Ich auch.”
Kurze Pause. Dann sagen wir beide zeitgleich:
“Bin aber bald fertig…”
Lächeln, kurzes Nicken, bezahlen.
Voller Gedanken laufe ich zehn Minuten später fast am Haus vorbei.
[abendliche Tankstellenbegegnungen…da war doch schon mal was…]